Die Kinderreporter

Zu Besuch im AquaDom & SEA LIFE Berlin

Die ZITTY-Kinderreporter zu Besuch im AquaDom & SEA LIFE Berlin. Für alle kleinen und großen Entdecker gibt es noch die Forscher Abenteuer.

Bevor sich unsere ZITTY-Kinderreporter auf die große Entdeckungsreise  begeben, haben sie noch ein paar Fragen an die Mitarbeiter des AquaDom & SEA LIFE:

Seit wann gibt es das AquaDom & SEA LIFE in Berlin?
Wir haben seit November 2003 geöffnet.

Wie viele Lebewesen leben bei Euch?
Etwa 6.500 Lebewesen aus ca. 200 Arten leben ins insgesamt 37 Becken bei uns.  Wir habe Fläche von ca. 1.900 qm.  Eines des Highlights ist mit Sicherheit der AquaDom das größte freistehende zylindrische Aquarium der Welt. Mit einem gläsernen Fahrstuhl fahren die Besucher durch ein künstliches Korallenriff. 1.500 Fische aus ca. 80 Arten leben hier in 1 Millionen Liter 26 Grad warmen Salzwasser.

Könnt Ihr uns sagen, wie viele Liter Wasser im SEA LIFE sind?
Wir unterscheiden zwischen Süß- und Salzwasser. Wir haben im SEA LIFE ca. 500.000 Liter Wasser. Das Wasser wird ständig aufbereitet.

Was würde passieren, wenn ein Salzwasserfisch ins Süßwasser kommt und umgekehrt?
Bei einem Süßwasserfisch ist das Blut salziger als das Wasser in dem er lebt, daher strömt ständig Wasser in den Fisch hinein. Dieses Wasser muss er wieder loswerden; das macht er über die Kiemen und seinen Urin.
Bei einem Salzwasserfisch ist das Blut weniger salzig, als das Wasser in dem er lebt, daher strömt ständig Wasser aus dem Fisch heraus. Ein solcher Fisch muss also ständig Wasser trinken.

Setzt man nun einen Süßwasserfisch ins Salzwasser, dann strömt plötzlich ständig Wasser aus dem Fisch heraus. Sein Stoffwechsel ist aber darauf eingestellt, auch ständig Wasser abzugeben.
Ein Süßwasserfisch würde also, vereinfacht gesagt, im Salzwasser innerlich vertrocknen und sterben. Setzt man nun einen Salzwasserfisch ins Süßwasser, dann strömt plötzlich ständig Wasser in den Fisch hinein. Sein Stoffwechsel ist aber darauf eingestellt, ständig Wasser zu trinken.
Ein Salzwasserfisch würde also, vereinfacht gesagt, im Süßwasser platzen (nicht der ganze Fisch, sondern seine Körperzellen) und ebenfalls sterben.
Es gibt Fische, die sowohl im Süßwasser als auch im Salzwasser leben können. Diese Fische können also ihren Stoffwechsel von „Wasser abgeben“ auf „Wasser aufnehmen“ umstellen und umgekehrt.
Beispiele sind der Aal (lebt im Süßwasser, schwimmt zum Laichen ins Meer, die jungen Aale wandern wieder ins Süßwasser) und der Lachs (lebt im Salzwasser, schwimmt zum Laichen ins Süßwasser, die jungen Lachse wandern wieder ins Salzwasser).

Jetzt starten unsere ZITTY-Kinderreporter Conrad und Tobi ins Forschercamp.

Das Forscherpaket
Foto: Sibylle Reinhardt

Wir wurden für unsere Entdeckungsreise gut ausgestattet. Der  Dr. Ranger hat uns ein tolles Forscher-Paket mit Lupe, Rangerzeichen, Aufgabenheft gegeben.
Dann ging es los. Wir wurden selber zum Forscher und haben folgende Stationen durchlaufen: die Wassertest-Station, die Mikroskop-Station, die Luftanhaltestation und das große Forscherlabor.
Conrad: „Mir hat am allerbesten das aufgebaute Forscher-Camp (gleich am Anfang der Ausstellung) gefallen. In dem Zelt würde ich gern mal eine Nacht schlafen.“

Zusammen mit den 2 Rangern, die uns begleitet und alles erklärt haben, haben wir das ganze Sea-Life „unter die Lupe genommen“ und spannende Aufgaben gelöst. Jetzt wissen wir, wer z.B. der schnellste Meeresbewohner ist und wie sich Haihaut anfühlt.

Wir haben Quallen, Kraken und Seepferdchen gesehen und sogar kleine Haie, die kurz vorm Ausschlüpfen waren. Wir durften mit unseren Lupen alles genau angucken und mit langen Zangen Muscheln, Hai- und und Rocheneier aus einem Becken fischen. Im Forscher-Labor haben wir dann Wasser getestet und verschiedene Sachen unter dem Mikroskop ganz genau angesehen.

Tobi: „Mir hat am besten der Tunneldurchgang durch das Aquarium gefallen. Da konnte man die Fische auch von unten angucken.“

Fazit: Es war echt toll. Wir würden es gern allen Kindern empfehlen. Das Lösen der Aufgaben und alles, was man selber machen durfte, hat richtig Spaß gemacht. Zum Lösen der Aufgaben im Aufgabenheft brauchen Kinder, die noch nicht schreiben können, aber ein bisschen Hilfe.

Bilder

 

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