Holt euch die Stadt zurück

Linksalternatives Zentrum Köpi

Freiraum verteidigen


Reichweite:
Unzählige Demos und Aktionen in ganz Europa
Beste Protestaktion: Aktivisten beklebten die Skulptur „Mole-cule Man“ im Osthafen 2007 mit einem riesigen „Köpi bleibt“–Transparent
Erfolgschancen: 50%

Das ehemals besetzte Haus gilt als Zentrum der linksalternativen Szene Berlins. Die knapp 100 Bewohner des Gebäudes und des dazugehörigen Wagenplatzes sind mit linken Bewegungen in ganz Europa vernetzt. Ende Februar sollten zwei jeweils 1000 Quadratmeter große Teile des Wagenplatzes versteigert werden, nur einer fand einen Käufer. Der wird mit dem Areal vorerst wenig anfangen können. 2007 haben die Bewohner 30 Jahre gültige Mietverträge ausgehandelt. Will der neue Besitzer das Gelände räumen lassen, wird er klagen und mit handfestem Widerstand rechnen müssen. Doch auch ohne Räumung wird sich in Zukunft einiges ändern für die Aktivisten aus der Köpi. Sie leben inmitten des Sanierungsgebietes nördliche Luisenstadt, es gibt Geld vom Senat für die Aufhübschung. Gegenüber der Köpi ist ein Luxus-Studentenwohnheim geplant. „Aber wir sind kein Subkulturzoo, hier sollen keine Touristenströme vorbeiziehen“, heißt es in der Köpi. Deshalb wollen sich die Bewohner gegen die Aufwertung einsetzen – vor der BVV und auf der Straße.        
www.koepi137.net