Kiezleben

Traditionslokale

Restaurant Knese

Altberliner Flair am Kurfürstendamm – da kommt es vor, dass der eine oder andere Tourist am Nachbartisch sitzt. Dennoch ist das Knese keine Touristenfalle, sondern ein gemütliches Restaurant mit Berliner Küche, angefangen bei Berliner Kartoffelsuppe über Currywurst bis Eisbein. Und als Dessert gibt es Berliner Luft mit Himbeermark.

Knesebeckstr. 63, Charlottenburg, S Savignyplatz, Tel. 884 134 48, tägl. 11-1 Uhr, www.restaurant-knese.de

Max und Moritz

Ein Traditionslokal aus der Gründerzeit an der Kreuzberger Gastromeile. Eröffnet 1902, hat das Wirtshaus im Juli dieses Jahres eine Renovierung erfahren. Der Atmosphäre hat die Schönheitskur nicht geschadet. Das Max und Moritz bleibt eine gemütliche Berliner Gaststätte, die neben traditionellen Berliner Gerichten wie Königsberger Klopse auch Elsässer Flammkuchen anbietet.

Oranienstr. 162, Kreuzberg, U Kottbusser Tor, Tel. 695 159 11, tägl. ab 17 Uhr, www.maxundmoritzberlin.de

Dicke Wirtin

Anna Stanscheck, so verkündet die Internetseite, hatte ein Herz für Künstler, Schriftsteller und Schauspieler. Zudem habe die dicke Wirtin wunderbare Eintöpfe gekocht. In dieser Tradition wird die urige Kneipe schon seit Jahren fortgeführt. Der Gastraum ist schummrig, die Portionen sind riesig.

Carmerstr. 9, Charlottenburg, S Savignyplatz, Tel. 312 49 52, tägl. ab 12 Uhr, www.dicke-wirtin.de

Zum Nußbaum

Die ursprüngliche Gaststätte fiel im Zweiten Weltkrieg den Bomben zum Opfer. Erst 1987, im Zuge der Rekonstruktion des Nikolaiviertels durch die DDR-Regierung, entstand der heutige Nußbaum, der nicht mit dem gleichnamigen Wilmersdorfer Wirtshaus zu verwechseln ist. Wie einst, kann man zum Bier eine Schmalzstulle bestellen oder sich am Eisbein satt essen.

Am Nußbaum 3, Mitte, U Klosterstraße, Tel. 242 30 95,  tägl. 12-24 Uhr

Zur letzten Instanz

Angeblich ist dies das älteste Restaurant Berlins. So steht auf der Internetseite und in den Reiseführern geschrieben, weshalb viele der Gäste „keene Balina“ sind. Voll und laut ist es meistens, aber die Küche lohnt den Besuch. Auf der wechselnden Karte stehen typische Berliner Gerichte, die nach juristischen Begriffen benannt wurden. Und wie es sich gehört, sind die Portionen üppig bemessen.

Waisenstr. 14-16, Mitte, U Klosterstraße, Tel. 242 55 28, Mo-Sa 12-1 Uhr, www.zurletzteninstanz.de

Diener Tattersall

Hier muss man gewesen sein: Der Westberliner Treffpunkt zieht all die skurrilen Gestalten der Gegend an. Aber auch die Berliner Prominenz geht hier gerne trinken. 500 signierte Bilder zieren die Wände der Kneipe, die nach dem deutschen Schwergewichtsboxer Franz Diener benannt ist, und die Freunde des Hauses auch gerne als ganz üble Spelunke beschreiben.

Grolmannstr. 47, Charlottenburg, S Savignyplatz, Tel. 881 53 29, tägl. ab 18 Uhr, www.diener-tattersall.de

Sophien 11

Das Sophien 11 konnte sich seine Ursprünglichkeit bewahren, obwohl es im hippen Bezirk Mitte liegt. Auch die Mischung von Touristen und Einheimischen ist angenehm.

Sophienstr. 11,  Mitte, U Weinmeisterstraße, Tel. 283 21 36, Mo-Fr ab 16 Uhr, Sa-So ab 17 Uhr, www.sophien-elf.de

Zillemarkt

Der Zillemarkt befindet sich in einer alten Markthalle und ist vor allem wegen des romantischen Gartens beliebt. Das Essen ist solide deftig. Probieren sollte man das hauseigene Bier und den Zille-Likör.

Bleibtreustr. 48a, Charlottenburg, S Savignyplatz, Tel. 881 70 40, Mo-Fr 12-14 Uhr, Sa-So 10-24 Uhr, www.zillemarkt.de