Für Rennradler
Der Havelland-Radweg ist eine noch relativ unbekannte Strecke, aber bestens für Rennradfahrer geeignet. Viele Radfahrer sind nicht anzutreffen, so kann man störungsfrei Kilometer sammeln. Unweit des Bahnhofs Spandau beginnt der Havelland-Radweg. Schilder mit einem roten Adler auf einem Fahrrad markieren die Strecke. Sie bietet aufgrund der zahlreichen geteerten Radwege und Fahrradstraßen einen idealen Untergrund, um mit dem Rennrad durch das flache Havelland zu fahren. Wer Höhenmeter sucht, ist hier jedoch falsch. Einige kurze Abschnitte wie Ortsdurchfahrten verlaufen auf der Straße oder auf straßenbegleitenden Radwegen. Bremsen muss man auf den langen geraden Streckenabschnitten sonst eher selten. Vorbei an endlos weiten Wiesen und Feldern passiert der Radler malerische Dörfer wie Ribbeck. Der Birnbaum aus Theodor Fontanes Gedicht steht aber nicht mehr. Die 88 Kilometer lange Route endet in Rathenow, vom Bahnhof fährt der Regionalexpress zurück nach Berlin. Wem das nicht reicht: Der Radweg führt noch rund 30 Kilometer weiter bis an die Elbe. Von dort kommt man sogar bis nach Hamburg.