Kiezleben

Ehrenämter

Menschen helfen, Neues lernen und Solidarität zeigen. Diese sozialen Projekte suchen noch Verstärkung:

Ausbildungsbrücke
Schüler kurz vor dem Abschluss sind oft unsicher, was sie danach machen sollen. Wer selbst berufstätig ist und jungen Menschen bessere Chancen auf einen Job verschaffen will, kann hier sein Wissen weitergeben. Für die letzten zwei Schuljahre und die darauf folgende Ausbildung helfen Ausbildungspaten bei der Berufsorientierung und Bewerbungen.
Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Initiative AdM, Paulsenstraße 55-56, Steglitz, Tel. 68 08 85 11

Berliner Aids-Hilfe
Helfern wird umfassendes Fachwissen zu HIV, Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten vermittelt. Dann können sie betroffene Menschen beraten oder Spenden für den Verein sammeln. Vier bis sechs Stunden Zeit sollte man pro Woche Zeit haben.
Meinekestraße 12, Charlottenburg, Tel. 88 56 40 40,  nächster Info-Abend: 9.9. um 17.30 Uhr

AMSOC Patenschaften
Psychisch erkrankte Eltern sind in Krisenzeiten oft überfordert. Um den Kindern dennoch eine stabile Bezugsperson zu bieten, gibt es die AMSOC-Paten, die eine enge Bindung mit der Familie und eine langfristige Verpflichtung eingehen. Regelmäßig kümmenr sie sich um ein Kind und nehmen es notfalls auch über Wochen bei sich auf. Für Interessenten finden Informationsabende, Vorgespräche und Schulungen statt.
Ambulante Sozialpädagogik Charlottenburg e.V., Kaiserdamm 21, Charlottenburg, Tel. 33 77 26 82, nächster Info-Abend: 14.9., verbindliche Anmeldung erforderlich

Albert Schweitzer Stiftung: Wohnen und Betreuen
Alten Menschen die Einsamkeit nehmen, ihnen den Alltag verschönern und so interessante Persönlichkeiten kennen lernen: Im Seniorenheim kann man auf vielfältige Weise und ohne Vorkenntnisse helfen. Es gilt mit den Bewohnern spazieren zu gehen, zu singen, ihnen vorzulesen, Zimmer neu zu gestalten oder sich einfach nur zu unterhalten.
Die Stiftung hat auch einen Standort in Weißensee. Bahnhofstraße 32, Pankow, Tel. 47 47 74 17

Känguru
Oft brauchen Eltern nach der Geburt eines Kindes Hilfe im Alltag. Wer Spaß an Kinderbetreuung hat und sich ins Familienleben einbringen will, kann Geschwisterkinder betreuen, Familien beraten und unterstützen – auch bei Fragen über zu früh geborene oder kranke Kinder. Die Kompetenzen hierzu werden durch Schulungen erworben. Känguru gibt es in zehn Bezirken, zum Beispiel in Spandau oder Neukölln.
Schönhauser Allee 141, Prenzlauer Berg, Tel. 440 30 82 62

Drogennotdienst
Für die Beratung von Menschen mit Drogenproblemen und deren Angehörigen ist langfristiges Engagement gefragt. Mindestens ein Jahr bei 15 Stunden im Monat. Dafür wird aber auch interessantes Wissen zum Thema psychotrope Substanzen vermittelt.
Ansbacher Str. 11, Charlottenburg, Bewerbung per E-Mail, www.drogennotdienst.de

Hospiz Oase e.V.
Als Sterbebegleiter kann man lernen das Leben zu schätzen und mit dem Tod umzugehen. Um sterbenden Menschen Zuwendung und Aufmerksamkeit zu geben und für Angehörige als Ansprechpartner da zu sein, müssen Interessierte einen kostenlosen Hospizkurs im Umfang von 125 Stunden absolvieren. Es wird der Umgang mit Sterbenden, aber auch mit den eigenen Reaktionen und Gefühlen erlernt.
Reichenberger Str. 48, Kreuzberg, Tel. 618 90 09

Mehr Projekte finden Sie unter www.zitty.de/ehrenamt