Berliner Platten

Sophie Hunger: Molecules

Kein Jazz, keine Chansons, keine vielsprachigen Texte, keine wohltemperierte Popmusik für polyglotte Rotweintrinker. Stattdessen: Einflüsse, die den Nächten abgelauscht sind, die Hunger in Berliner Clubs verbracht hat. Nun flattern nervöse Sequenzer durch dunkle Balladen. Böse Electro-Beats grummeln hinter den Melodien, die Hunger, die seit drei Jahren in Berlin lebt, mit ihrer immer noch mädchenhellen Stimme singt. Maschinen zerhacken die bisweilen immer noch berückenden Melodien. Ja, der größte Popstar, den die Schweiz momentan zu bieten hat, ist angekommen in Berlin. (Caroline/Universal)

Sophie Hunger: »Lieber ins Berghain als rumfliegen«