Ich war neun Jahre alt, und mein Vater war gerade ausgezogen. Er lebte in einem großen, halb verfallenen Haus, in dem es keine Möbel gab bis auf ein paar Matratzen – und einen Plattenspieler. Als ich ihn besuchte, hallte Leonard Cohens „Stranger Song“ zwischen den kahlen Wänden. In diesem Moment lernte ich, dass es keinen Schmerz gibt, aus dem sich nicht etwas Schönes gewinnen lässt. Und dass niemand diese Kunst so virtuos beherrscht wie Leonard Cohen. Und obwohl ich sie erst Jahre später übersetzen konnte, verstand ich irgendwie auch die tiefe Wahrheit der Worte: „It’s hard to hold the hand of anyone who is reaching for the sky just to surrender.“ Bettina Homann
Im Sommer treffen sich Berlins Yogis am liebsten draußen. Der weite Himmel entspannt den Geist und auch durchatmen lässt es sich gleich viel besser. Unsere Top 3-Auswahl
Verwandte warnten unsere zitty-Redakteurin davor, ihr Kind mit zum offenen Sarg ihres verstorbenen Großvaters zu nehmen. Zurecht?
Die letzten Schultage vor dem Abitur sind die Motto-Tage. Die Aufgabe der Schüler besteht darin, kulturelle Kompetenz in Form von Garderobenwahl und Styling zu beweisen. Würde mein Sohn an die Prüfungsvorbereitung mit ähnlichem Enthusiasmus herangehen, stünde dem Einser-Abi nichts im Wege. Am dritten Tag lautet das Motto „Woodstock“.
Vorreiter für den letzten Schrei in Sachen Ernährung sind ausnahmsweise keine Hollywood-Stars, sondern unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen.
Bettina Homann fragt sich: Da habe ich jahrelang den inneren Schweinehund bekämpft, um meinen Kindern eine Idee von Quality Time zu vermitteln und das ist das Ergebnis?