Die ZITTY Kinderreporter waren exklusiv im Escape Room, dem HOUSE of TALES und hatten ein großartiges Erlebnis fernab des Alltags.
Schon vorher wurde gelost, wer in welcher Mannschaft ist. Erwachsene durften als Begleitpersonen mitkommen.
Die Kinderreporter haben sich für das Geheimnis der Pharaonen entschieden, aber bevor sie sich auf den Weg zu den Überresten eines vergessenen Tempels machen, haben sie noch viele Fragen an den Spielleiter Malte Oberbeck:
Wie lange gibt es schon das HOUSE of TALES?
Im Mai 2017 haben wir das House of Tales eröffnet, doch die Idee von diesem Haus voller Geschichten ist schon viel älter. Vorher haben wir bereits mehrere Jahre ein anderes Escape Game betrieben und dann 2017 noch einmal ganz von vorne angefangen.
Wie viele Spielräume gibt es insgesamt?
Im Moment beherbergen wir unter einem Dach fünf verschiedene Geschichten. Davon gibt es eine gleich zwei Mal – denn „Kowloon Walled City“ kann man in zwei identischen Escape Rooms gegeneinander spielen.
Gibt es ein Motto für alle Spiele?
Ein gemeinsames Motto für unsere Geschichten könnte zum Beispiel sein: „Lass dich überraschen!“ Sowohl von den unterschiedlichen Welten, in die du abtauchen kannst, als auch von deinen Mitspielern und zu guter Letzt ist man bei einem Live Escape Game immer ein wenig von sich selbst überrascht.
Wie entsteht so ein Spiel?
Am Anfang steht immer eine Idee und dann suchen wir nach so viel Inspiration wie möglich, bevor wir mit der realen Planung und Bauphase loslegen. Da gehen schon mal einige Monate ins Land, bis so eine Geschichte zum Leben erwacht und selbst dann ist sie niemals zu 100 Prozent fertig. Jede Geschichte im House of Tales ist etwas ganz besonderes und damit in einem laufender Prozess der Verbesserung.
Welchen Beruf muss man gelernt haben, um Spiele zu entwickeln?
Mein Partner Niklas und ich haben Wirtschaftsrecht studiert – den Rest haben wir uns selbst beigebracht. Mittlerweile helfen uns aber viele gute Leute aus allen möglichen Branchen: vom Film, Ingenieure & Architekten, Elektrotechniker & Tüftler und viele viele mehr. Natürlich ist das Entwickeln der Spiele nur ein Teil der Arbeit im House of Tales.
Wer gestaltet die Räume?
Das machen wir hier im Team und arbeiten dafür auch immer wieder mit verschiedenen Partner zusammen.
Wie viele Menschen arbeiten hier?
Insgesamt sind wir hier um die 40 Leute im Team und jedes Jahr werden es mehr, worüber wir uns natürlich sehr freuen.
Habt Ihr für die einzelnen Räume/Spiele Altersempfehlungen?
Als Faustregel gilt bei uns: Alle Spieler jeden Alters sind bei uns willkommen. Unter 14 Jahren, bitte in Begleitung von Erwachsenen und ab 14 dann auch alleine mit Freunden. Einige der Geschichten haben aber eine echte Altersbegrenzung, so zum Beispiel kann man „Kowloon Walled City“ erst ab 18 Jahren spielen.
Bilder
Und jetzt beginnt für 8 ZITTY Kinderreporter das Abenteuer. Alle sind bereit, das Geheimnis der Pharaonen zu lüften.
Zu Beginn erzählt uns der Spielleiter, was wir machen müssen und, dass er uns die ganze Zeit über Kamera sieht und hört. Wenn wir nicht weiter kommen, hilft er uns.
Auf uns lastet ein uralter Fluch und wir kehren zurück zu den Überresten eines vergessenen Tempels. Wir müssen uns in zwei Teams aufteilen und einen magischen Stein suchen. Dieser Stein kann uns helfen, den Fluch zu brechen.
Jetzt geht das erste Team schon los. Das zweite Team ist voller Adrenalin und wartet ungeduldig. Dann ziehen sie auch ins Abenteuer.
Wir wollen nicht zu viel verraten. Wir müssen viele Rätsel lösen, geschwind sein und uns durch enge Gänge fortbewegen. Einmal opfern wir jemanden. Glücklicherweise können wir ihn –noch lebend- wieder befreien. Es ist die ganze Zeit spannend. Wir durchforsten alles und drehen alles um. Manchmal ist es nicht ganz einfach, trauen wir uns, mit unseren Händen was zu ertasten?
Alles kann ein Hinweis sein. Was uns gleich klar wird, wir können es nur gemeinsam schaffen. Wir sind ein Team und müssen das andere Team finden. Wenn wir gar nicht weiter wissen, hilft uns der Spielleiter. Wir sind manchmal ganz kurz davor und uns fehlt nur ein klitzekleiner Hinweis.
Pharaonen, Hieroglyphen, Farben….
Jetzt hören wir die andere Mannschaft und gleich sind wir wieder vereint. Die Zeit rennt, wir müssen uns beeilen.
Finden wir den Stein? Da ist wieder ein Hinweis – jetzt sind wir 8 Kinder und 2 Erwachsene.
Schaffen wir es, den Stein des Philosophen zu finden und lüften das Geheimnis der Pharaonen?
Können wir unser eigenes Leben retten und finden den Weg aus dem Tempel hinaus?
Ja, wir schaffen es. Es war wie eine Abenteuerfahrt. Draußen angekommen reden wir alle durcheinander. Was für eine aufregende Stunde. Wir haben so viel erlebt und wollen am liebsten gleich noch ein Abenteuer bestehen.
Im Zeitalter der Digitalisierung vergeht die Zeit ohne technische Geräte wie im Fluge. Wir benutzen alle Sinne…. das freut nicht nur die Erwachsenen.
Es wird noch tagelang danach das Abenteuer besprochen. Welches Abenteuer als nächstes auf die Kinder warten? Ob mit der Familie, Freunden oder zum Kindergeburtstag. Es lohnt sich!
