Die bunte Flotte macht Berlins Wasserstraßen zum Widerstandsnest Text: Martin Schwarzbeck, Fotos: Lena Ganssmann
Ich halte „Natural Born Killers“ – das Lied ist Teil des Soundtracks – für den größten Liebesfilm aller Zeiten. Für die beiden Protagonisten gibt es keine Welt außerhalb ihrer eigenen, es gilt keine Regel, die sie sich nicht selbst gesetzt haben – megaromantisch! Ich habe das Lied mit vermutlich jeder Frau gehört, in die ich je verliebt war. Und es funktioniert auch zur Trennungsbewältigung. Es sagt: Reg dich nicht auf, das ist halt das Spiel – „I just want something I can never have.“ Ein Liebeslied für Menschen, denen die Liebe nicht so leichtfällt: „Grey would be the colour, if I had a heart“, singt Trent Reznor. Martin Schwarzbeck
In der Schlange vor dem Berghain auf Sven Marquardt zuzugehen, ist ein einschüchternder Moment. Der bullige 52-Jährige hat das Gesicht voller Piercings und Tattoos, mag Friedhöfe, ist vorbestraft wegen Drogenbesitzes und wurde zeitweise von der Polizei überwacht.
Zehn Tage belagerten bis zu 1.000 Polizisten die von Flüchtlingen besetzte Schule in Kreuzberg. 40 Besetzer durften bleiben, weil sie gedroht hatten, sich lieber umzubringen, als wieder in ein offizielles Flüchtlingslager zu gehen. Heinz Ratz, Musiker und Aktivist, hat deutschlandweit 160 dieser Lager besucht. Interview: Martin Schwarzbeck Herr Ratz, die von Flüchtlingen besetzte Schule […]
Vor sechs Jahren erteilten die Menschen aus Friedrichshain-Kreuzberg dem Investorenprojekt Mediaspree einen Platzverweis. Am 13. Juli 2008 stimmten sie beim Bürgerentscheid für einen 50 Meter breiten Uferweg vor höchstens 22 Meter hohen Häusern. Getan hat sich seitdem einiges. Dem Willen der Bürger entspricht das meiste nicht. Text: Martin Schwarzbeck, Fotos: Lena Ganssmann
Die Berliner haben Bauten auf dem Tempelhofer Feld verboten. Aber dürfen sie nun auch bei der Gestaltung der Fläche mitreden? Der Senat mauert, dabei gibt es interessante Ideen. Der Druck, die Bürger einzubinden, steigt.
Ganz Berlin ist eine Baustelle. Und gefühlt wird nichts fertig und die Baustellen, Kräne und Absperrungen mehr. In unserer Serie nehmen zitty-Redakteure die Berliner Baustellen ein Mal genauer unter die Lupe…
Oh nein, es ist mal wieder so weit: Der komplette Treppenhausabsatz steht voller Schuhe, Kippen fliegen aus dem geöffneten Fenster, aus dem auch der Bass mächtig wummert. Später wird sicher wieder jemand hinauskotzen. Abfangen soll all diese Unannehmlichkeiten ein alberner Zettel im Hausflur: „Party im 3. OG, wer sich gestört fühlt, kann gern vorbeischauen“. Als […]
3,4 Millionen Menschen. Das ist Berlin. In der Serie „Wir sind viele“ berichten zitty-Autoren aus dem ganz normalen Leben der unterschiedlichsten Berliner
Adventszeit ist Spendenzeit. Doch 2010 verunsicherten Affären und Skandale die Großzügigen unter den Berlinern. Wie man heute richtig spendet? Ein Leitfaden von zitty-Redakteur Martin Schwarzbeck.
Harte Konkurrenz, Überfälle, aufdringliche Kunden: Die Menschen hinter der Theke des Spätkaufs machen einiges mit, um ihren kleinen Kosmos am Laufen zu halten