Sind die Soundtracks der „Rocky“-Filme die ideale Musik für den Kreißsaal? Kann man Elternforen vertrauen, die empfehlen, das Kind bei Schnupfen mit Anis-Butter einzureiben? Was kann man von einem Vorschüler über zeitgenössische feministisch-religiöse Lyrik aus Österreich erfahren? Was soll aus einem Dreijährigen werden, dessen größter Wunsch es ist, vier zu werden. Oder aus einem Zehnjährigen, der von einem Leben als „böser Polizist“ träumt. Und wo bleibt die Rebellion, wenn der Sohn am liebsten die Jazz-Platten seines Vaters hört?
Die Autoren von „Wieder was gelernt“, arbeiten als Journalisten und sind es gewohnt, Antworten auf die unterschiedlichsten Fragen zu finden. Aber in dem Alltag mit Kind stoßen sie an ungeahnte Grenzen. Als Eltern sind sie blutige Anfänger, die täglich Neuland betreten, mal ungeschickt, mal übereifrig, aber immer neugierig und mit einer gehörigen Portion Selbstironie.
„Wieder was gelernt“ ist eine Sammlung kleiner Erkenntnisse und Einsichten, die weniger ein Ratgeber sein will, als eine Aufforderung, den Herausforderungen der Kindererziehung mit Humor zu begegnen.