Gefälschte Pässe, fingierte Websites, inszenierte Pressetermine – das Peng!-Kollektiv setzt auf ausgefallene Aktionen. Manchmal werfen die Aktivisten auch Torten
In Chemnitz und Köthen gingen tausende sogenannte besorgte Bürger, AfD-Funktionäre und gewaltbereite Rechtsextremisten auf die Straße. Menschen wurden gejagt und bedroht. Sind solche Szenen auch in Berlin möglich? Wie steht es um die rechtsextreme Szene in der Hauptstadt?
Als 2015 in Berlin die Flüchtlingszahlen stiegen, wurde das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) – zuständig für ihre Unterbringung – zum Inbegriff des Chaos. Was lief damals schief? Und was wurde aus den Protagonisten?
Überlastete Strafkammern, Personal-Knappheit, getürmte Gefangene – die Hauptstadt-Justiz scheint in Teilen kurz vor dem Kollaps zu stehen. Wie kritisch ist die Lage? Wir haben uns bei den Gerichten umgesehen
Dirk Behrendt (Bündnis90/Die Grünen), Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
Horrende Mieten, kurze Vertragslaufzeiten, windige Argumente der Vermieter – viele Läden in der Kreuzberger Oranienstraße sind von Schließung bedroht. Aber die Anwohner setzen sich zur Wehr: mit ausgefallenen Aktionen und Druck auf die Politik
Berlin gilt als europäischer Vorreiter der Co-Working Spaces. Was als alternative Bewegung begann, ist für viele Firmen heute fester Bestandteil der Arbeitswelt – und ein ertragreiches Geschäft. Denn jetzt kommen die Konzerne!
Zum Al-Quds-Tag gehen in Berlin Jahr für Jahr Israelgegner auf die Straße. Es gibt gleich zwei Gegendemonstrationen. Aber auch die sind nicht unumstritten
Hakan kifft zu viel, er klaut und prügelt sich. Halt findet er im Islam, eine zeitlang zumindest. Heute befürwortet er den Dschihad. Die Geschichte einer Radikalisierung
Philipp leitet eine Turnhalle, in der seit über einem Jahr Menschen leben. Wolfgang demonstriert gegen Flüchtlingsheime, weil er die Islamisierung seiner Heimat fürchtet. Marie nimmt einen jungen Afghanen bei sich auf. Sieben Menschen erzählen, wie sie „Flüchtlingskrise“ erlebt haben – und wie es heute steht um die Integration in Berlin
Der Attentäter Anis Amri hatte offenbar Kontakt zur Berliner Salafistenszene. Wie groß ist sie? Und wie gefährlich? Die wichtigsten Fragen und Antworten
Deutschland diskutiert über die Kinderehe. Soll man sie verbieten oder kann es Ausnahmen geben? Was kaum einer fragt: Was denken eigentlich die Betroffenen? Die Geschichte von Ahmad und Dana aus Syrien
Projekte mit geflüchteten Menschen sind beliebt, auch im Kulturbereich. Aber was bringen sie denjenigen, um die es eigentlich geht: den Asylsuchenden? Ein Besuch bei zwei Initiativen
Die Al-Nur-Moschee in Neukölln gilt als Treffpunkt radikaler Islamisten. In den Predigten wurde vermehrt zu Hass und Intoleranz aufgerufen. Wie gefährlich ist dieser Ort? Text und Fotos: Sascha Lübbe
Früher wurden Staatsgäste der DDR in der „Generalsvilla“ empfangen. Heute warten hier abgelehnte Asylbewerber auf ihre Abschiebung. Ein Besuch in Haus 21 auf dem Flughafen Schönefeld Text und Fotos: Sascha Lübbe
In der Kreuzberger Bergmannstraße soll eine von drei Berliner Begegnungszonen entstehen. Mit mehr Platz für Fußgänger, und weniger Verkehrslärm. Die Frage ist nur: Wer will das überhaupt? Text: Sascha Lübbe
Antifa-Mitglieder, NVA-Veteranen, Putin-Fans, besorgte Anwohner – wie ein bunter Haufen von Ehrenamtlichen in einer Köpenicker Notunterkunft Flüchtlinge betreut
Nach den Terroranschlägen von Paris geraten Flüchtlinge, insbesondere aus Syrien, unter Generalverdacht. Auch in Berlin. Dabei fürchten gerade sie, dass Kämpfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“ oder Assads Folterknechte ins Land kommen
Der Somalier Abdimalik ist einer der ersten Studenten der Kiron-Flüchtlings-Universität. In seinem WG-Zimmer in Mitte arbeitet er sich begeistert durch die Online-Kurse. Das Projekt könnte das ganze Bildungssystem revolutionierenText: Sascha Lübbe
In diesem Jahr sind schon über 1.500 minderjährige Flüchtlinge ohne Eltern oder andere Angehörige nach Berlin gekommen. Die Erstaufnahme-Einrichtungen sind überfüllt, der Senat hat sie teils in Hostels untergebracht. Unter fragwürdigen Umständen.
In Deutschland warten über 200.000 Asylbewerber auf den Ausgang ihres Verfahrens. Sie können jederzeit abgeschoben werden. Wie gehen sie mit dieser Ungewissheit um? Der Pakistaner Samee Ullah hat seinen eigenen Weg gefunden: Fuß fassen, um jeden Preis Text und Fotos: Sascha Lübbe